Google weiß Bescheid

Letzten Freitag bei Gmail:


Dazu war nur sehr spärliche Korrespondenz nötig, in der es ab und zu um Bücher geht. Und noch nicht einmal auf englisch.

Kurze Zeit später:


Verwunderlich ist das nicht, etwas überrascht war ich trotzdem. Vor allem, weil ich davon ausgegangen bin, dass die Einstellung "Sie haben interessenbezogene Anzeigen auf Google deaktiviert." genau so etwas unterbindet.

Wenn man sich anzeigen lässt, warum man diese Anzeige gesehen hat, erhält man eine Information wie z.B. "Die Auswahl dieser Anzeige basierte auf der E-Mail, die Sie gerade gelesen haben.". Dass Google eMails mitliest, weiß man spätestens, wenn man sich ein Google-Konto eingerichtet und die Geschäftsbedingungen gelesen hat. Dass sich daran so schnell nichts ändern wird, kann man hier nachlesen: "Mit funktionierender Ende-zu-Ende-Verschlüsselung würde Google sein eigenes Geschäftsmodell torpedieren. Das beruht nämlich darauf, dass der Konzern unsere Daten mitlesen und auswerten kann – unter anderem, um uns dann die passende Werbung zu präsentieren."

Wen nur die Werbung stört, der kann mit einem AdBlocker Abhilfe schaffen, wer nicht möchte, dass seine Mails automatisiert "gelesen" werden, kommt wohl um einen Anbieterwechsel nicht herum.

Popular Posts

App-Empfehlung: Book Catalogue

Bukowski: Find what you love and let it kill you

Dieses Zitat ist offenbar nicht von Kafka