Weniger folgen und trotzdem informiert bleiben

Welchen Aggregator man letztendlich verwendet, um der Informationsflut Herr zu werden, ist im Endeffekt egal, meist ist es aber so, dass die Leseliste mit der Zeit nicht kürzer wird, eher im Gegenteil. Ich habe beispielhaft mal bloglovin angegeben, weil es übersichtlich und einfach zu bedienen ist und mit einer eigenen App aufwartet.
Will man sich umfassend über all das informieren, was auf der Unmenge an Buchblogs so passiert, kann das schnell unübersichtlich werden. Ist man zusätzlich sammelwütig, kann man da auf gut über 800 Blogs kommen, denen man vielleicht folgen möchte (wahre Geschichte).

Nur: Folgt man tatsächlich Hunderten von Blogs, weil einen wirklich jeder einzelne Post interessiert? Sehr unwahrscheinlich. Aber auch, wenn man sich nur auf das Sichten der Überschriften beschränkt, hat man täglich zu tun, bei den angesprochenen 800 Buchblogs sind auf jeden Fall pro Tag deutlich über 100 Beiträge zu sichten.

Will man sich also nur auf einige wenige Themen (Genres, Autoren, etc.) beschränken und kann diese auf ziemlich eindeutige Stichworte reduzieren, können Google Alerts helfen. Hier kann man seine Suchbegriffe eingeben (wie man es bei einer normalen Suche tun würde) und wird dann per Mail informiert, sobald es neue Treffer zum Suchbegriff gibt.
Die neuen Beiträge landen auf diese Weise vielleicht nicht so zeitnah im Posteingang, wie das bei einem Aggregator der Fall sein würde, kann man mit dieser Verzögerung leben, ist man mit Alerts auf jeden Fall gut bedient. Ein weiterer Vorteil ist, dass man nicht nur aus den Blogs, denen man folgt, informiert wird, sondern auch aus anderen Quellen (Blogs, die man noch nicht entdeckt hat, aber auch Tageszeitungen, Online-Magazine, etc. etc.).

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Dieses Zitat ist offenbar nicht von Kafka