Die Wahrheit zu schreiben

"Die Wahrheit lässt sich nur dann schreiben, wenn man davon ausgeht, dass das, was man schreibt, nie gelesen wird. Nicht von einer anderen Person, nicht einmal irgendwann später von einem selbst. Sonst fängt man an, sich selbst zu rechtfertigen. Man muss das Geschriebene als etwas sehen, was wie ein langes Tintengekritzel aus dem Zeigefinger der rechten Hand herausfließt; man muss sehen, wie die linke Hand es wieder ausradiert."
- Margaret Atwood, "Der blinde Mörder"

(Foto rechts von Larry D. Moore)


Ähnliches sagt Philip Roth in einem Interview:
"Wenn ich schreibe, bin ich jemand anderer, nicht länger ein Sohn, ein Bruder, ein Ehemann, ich kann nur noch Schriftsteller sein. Ich denke, dass die übliche Vorsicht und ehtische Bedenken fallen gelassen werden müssen, um eine Geschichte frei erzählen zu können."


Und kurz und knapp von John Niven:
"Du musst so schreiben, als ob deine Eltern tot wären."

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